SU-100 | |
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SU-100 im Deutsch-Sowjetischen Museum Berlin-Karlshorst | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 |
Länge | 9,45 m |
Breite | 3,00 m |
Höhe | 2,24 m |
Masse | 31,6 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 14–75 mm |
Hauptbewaffnung | 100-mm-Kanone D-10S L/56 |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Zwölfzylinder-Dieselmotor W-2 500 PS (368 kW) |
Federung | Druckfedern |
Geschwindigkeit | 47 km/h |
Leistung/Gewicht | 15,6 PS/t |
Die SU-100 (russisch СУ-100) war ein sowjetischer Jagdpanzer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges mit einem Geschütz des Kalibers 100 mm als Primärwaffe. Die Kettenfahrzeuge mit Zwölfzylinder-Dieselmotoren wurden von der Roten Armee im Deutsch-Sowjetischen Krieg ab Januar 1945 eingesetzt. Sie waren Weiterentwicklungen der SU-85, die bereits ab Sommer 1943 an der Front waren.
Das Kürzel SU bedeutet „Samochodnaja Ustanowka“ (Selbstfahrlafette); die 100 steht für das Kaliber der Hauptwaffe. Die Produktion lief von Dezember 1944 bis März 1946. Zu Kriegsende in Europa (Mai 1945) waren etwa 2495 Stück ausgeliefert. Insgesamt wurden 3037 SU-100 gebaut, von denen viele in der Sowjetarmee noch bis Ende der 1970er-Jahre im Einsatz waren.